Hier finden Sie die wichtigsten Informationen und Tipps zu Faszien-Behandlung
Was hinter Faszien-Behandlung steckt und wie auch Sie sie zur Verbesserung Ihrer Gesundheit anwenden können, will ich Ihnen auf dieser Seite erklären!
Denn bei den meisten Menschen sind die Faszien verdickt, verklebt und/oder verdreht.
Die Folgen können ein unwohles Gefühl, Steifheit und Schmerzen im Körper sein.
Durch Faszientherapie mit (oder ohne) Faszienrolle lassen sich Faszien lösen. So kann diese Therapie akute und chronische Schmerzen lindern, die Beweglichkeit sowie das Wohlbefinden erhöhen – das führt oft zu einem neuen Gefühl von Vitalität und Leichtigkeit!
Was sind Faszien?
Faszien sind ein Teil des Bindegewebes, die als Gewebefasern unseren ganzen Körper durchziehen und der Aufrechterhaltung der Körperspannung dienen. Dabei sorgen sie dafür, dass alles im Körper „an seinem Platz“ und stabil ist.
Das kann man sich etwa wie bei einer Mandarine vorstellen: Die Faszien sind die Haut der Mandarine, die das Fruchtfleisch (Muskulatur) enthält und zusammenhält.
Es gibt von außen nach innen drei Schichten:
- Die oberflächlichen Faszien befinden sich im Unterhautgewebe.
- Die tiefen Faszien befinden sich im Bindegewebe, das u.a. die Knochen, Muskeln, Adern und Nerven umfasst und durchdringt. Zum Beispiel ist jeder Muskel von einer Faszienschicht umhüllt.
- Die viszeralen Faszien befinden sich um die inneren Organe herum, sozusagen als „Aufhängung“ und „Einbettung“.
Faszien bestehen aus mehrere Millimeter dicken Faserbündeln aus Kollagen. Dazwischen liegen die dünneren Elastin-Fasern und verschiedenen Zellen. Um die Fasern und Zellen herum befindet sich als „Schmiermittel“ Wasser, das alles geschmeidig hält.
Normalerweise sind Faszien parallel zueinander angeordnet, die einzelnen Fasern liegen separat nebeneinander – wie in einem Seil. Sie sind dicht von Rezeptoren und Nervenenden besiedelt und können so positive Empfindungen wie auch Schmerz vermitteln.
Obwohl Faszien die Muskeln umhüllen, sind sie von ihnen unabhängig und können sich eigenständig zusammenziehen; zum Beispiel als Reaktion auf Stress.
Wichtig ist das Bindegewebe auch für unsere Körperabwehr: Über die Faszien werden Abfallstoffe transportiert, die innerhalb des Bindegewebes in die Lymphkanäle geleitet werden. Auch Immunzellen sind hier aktiv.
Was ist das Problem?
Den Faszien „geht es schlecht“!
Die Faszien sind ein sensibles System. Bei vielen Menschen sind sie verdreht, verklebt und verfilzt; verdickte Faszien klemmen Nerven ein. Häufig liegt auch ein verringerter Wassergehalt im Bindegewebe vor, wodurch die Geschmeidigkeit verloren geht. Ein weiteres Problem ist ein dauerhaft erhöhter faszialer Tonus, d.h. ständige Verspannungen im Bindegewebe.
Woran liegt das?
Die Ursachen dafür liegen oft in einem ungesunden Lebensstil: Falsche Belastung und Bewegungsmangel, auch ungesunde Ernährung kann eine Ursache sein. Zudem haben Verletzungen (auch nach Operationen) negative Folgen. Auch ständiger Stress wirkt sich ungünstig aus: Emotionale Anspannungen erhöhen die Körperspannung, dies führt zu steifen Bindegewebsstrukturen.
Die Folgen können sein:
Beschwerden, die von „kleinen Zipperlein“ bis zu starken chronischen Schmerzen reichen (häufig im Rücken), außerdem mangelnde Beweglichkeit, oft auch ein Gefühl des Unwohlseins im eigenen Körper.
Die Lösung: Faszien-Behandlung
Mit Faszientherapie und -training kann den Beschwerden gezielt entgegen gewirkt werden: Verspannungen können sich auflösen, akute und chronische Schmerzen können gelindert werden, ein neues Gefühl von Beweglichkeit, Leichtigkeit und Stabilität kann entstehen!
Weiterer positiver Effekt: Faszientherapie unterstützt die Regeneration nach dem Sport!
Faszien-Behhandlung wirkt durch gezielte Massage. Dabei werden die Faszien auf zwei verschiedene Arten stimuliert:
- Dehnen der Faszien Mit Körperübungen werden die die langen Faszienketten gedehnt. Zum Teil im Sinne klassischer Dehnübungen (so wie im Schul-Sportunterricht) und zum Teil durch federnde Bewegungsübungen, bei denen die Federfunktion der Faszien angesprochen wird, die bei sprunghaften Bewegungen wichtig ist.
So werden z.B. Verdrehungen und Verfilzungen der Faszien gelöst. - Massage der Faszien: Durch äußere Stimulierung der Faszien werden diese „belebt“, so dass z.B. Verklebungen und Verhärtungen gelöst werden. Dadurch kann auch der Wassergehalt im Bindegewebe wieder steigen.
Dabei spielt auch das Spüren des eigenen Körpers eine Rolle: Körperwahrnehmung und Beweglichkeit verbessern sich; Sie spüren, wie sich Verspannungen mit der Zeit immer weiter lösen.